11.03.24

Transformationsforum 2024 – für den sozial-ökologischen Wandel

120 Delegierte von Organisationen und sozialen Bewegungen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen nahmen am ersten ‚Österreichischen Transformationsforum‘ der Plattform für Nachhaltige Entwicklung (SDGs), der Universität für Weiterbildung Krems, im März 2024 teil. Auch CEOs FOR FUTURE war durch Obmann Karl Kienzl vertreten und aktiv mit dabei.

„Es ist sehr motivierend, wenn so unterschiedliche Institutionen zusammentreffen – von der Freiwilligen Feuerwehr und unterschiedlichste konfessionelle Gruppen über CEOs FOR FUTURE bis hin zu Fridays For Future. Dadurch lernen wir die verschiedensten Zugänge kennen und können im intensiven Dialog gemeinsame Prozesse in Gang setzen um die Transformation zu einer klimaneutralen, ressourcen- und umweltschonenden Gesellschaft voranzutreiben. Gemeinsam ins Tun kommen ist hier immer unsere Devise“, so Karl Kienzl, CEOs FOR FUTURE Gründer und Obmann.

Die Plattform für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Universität für Weiterbildung Krems veranstaltete von 5. bis 6. März 2024 eine Zusammenkunft großer Teile der österreichischen Zivilgesellschaft. 75 zivilgesellschaftliche Organisationen waren beim ‚Österreichischen Transformationsforum‘ 2024 mit dabei und verstärken damit die Zusammenarbeit für den sozial-ökologischen Wandel. Das Ziel war und ist, der dringenden systemischen Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft in Richtung Klima- und Biodiversitätsschutz sowie sozialer Gerechtigkeit einen Impuls zu geben. An der Konferenz nahmen nicht nur die klassischen Organisationen aus den Bereichen Klima- und Umweltschutz teil, sondern auch breitenwirksame Akteur:innen der allgemeinen Zivilgesellschaft aus Kultur, Sport, Religion, Wirtschaft, soziale Wohlfahrt und Interessensvertretungen.

In seiner Video-Botschaft betonte Bundespräsident Alexander van der Bellen, dass die sozial-ökologische Transformation nicht allein zu schaffen sei: „Darum ist der Dialog zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen wie der Klima- und Umweltbewegung, der Politik, der Wirtschaft, der Sozialpartner, der Religionsgemeinschaften, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft auch so wichtig.“

Die sehr vielseitige Zusammensetzung der Organisationen machte es allen möglich, das Engagement der „Anderen“ und gemeinsame Schnittmengen zu entdecken. So freuten sich alle, etwa im Österreichischen Blasmusikverband einen wichtigen, aktiven Verbündeten für die Klima- und Nachhaltigkeitswende zu haben. Der Projektleiter Ernst Fürlinger von der Plattform für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) betont: „Beim ersten Transformationsforum entwickelte sich eine Kultur der Verbundenheit und des Dialogs, ein Austausch zwischen Verschiedenen mit Respekt und auf gleicher Augenhöhe. Diese Verbundenheit innerhalb der Zivilgesellschaft ist für die Demokratie gerade in Krisenzeiten unerlässlich, und es gilt diese Qualität der Kooperation weiter zu kultivieren – als Gegengewicht zu politischen Kräften, die die gesellschaftliche Spaltung betonen und verstärken.“

Verständigung über eine Neuausrichtung von Gesellschaft und Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen

Den Kern der Zusammenkunft bildete der Dialog über ein neues Zukunftsbild: „Was ist ein gutes Leben auf einem bewohnbaren Planeten – im Einklang mit allem Lebendigen – für mich und für alle?“ Die Ergebnisse der Dialoggruppen wurden in zentralen Themenfeldern und Fragestellungen zusammengefasst wie Wirtschaft, Arbeit, Bildung, Ernährung und Landwirtschaft, Teilhabe, globales Zusammenleben, politische Rahmenbedingungen für eine transformative Wende sowie positive motivierende Erfolgsgeschichten. In diesen Themenfeldern entwickelten die Teilnehmenden konkrete Lösungsansätze und Kooperationen zu bestimmten Maßnahmen, u.a. eine andere Messung der Wirtschaft anhand von Indikatoren wie dem Gemeinwohl und dem Wohlbefinden der Bevölkerung („Wellbeing Economy“); Projekt für den Schutz der Kinderrechte durch die Umsetzung des Lieferkettengesetzes; Durchführung der Veranstaltungen der eigenen Organisation als Green Events; überparteiliche Bildungsangebote für PolitikerInnen zu Themen der „Großen Transformation“ von Wirtschaft und Gesellschaft; Dialogformate, um mehr Nähe zwischen Politik und Gesellschaft herzustellen; Integration sozial-ökologischer Weiterbildung in die Bildungsstrukturen der teilnehmenden Organisationen.

Die organisatorische Leiterin der Konferenz Sarah Nash stellt fest: „„Bei allen Unterschieden gelang es, in der direkten Begegnung grundlegende Gemeinsamkeiten zu entdecken: nämlich einerseits die geteilte Sorge angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise, andererseits das gemeinsame Engagement für eine praktische, konkrete Umsetzung der sozial-ökologischen Wende“.

Kraftvoller Start für eine vertiefte Kooperation der Zivilgesellschaft für den sozial-ökologischen Wandel

Erfreulicherweise entwickelten sich bereits bei dieser ersten Konferenz zahlreiche Kooperationen und Anknüpfungspunkte zwischen unterschiedlichen Organisationen sowie künftige konkrete Projekte, um die dringend notwendige Transformation seitens der Zivilgesellschaft zu beschleunigen. Das zweite „Österreichische Transformationsforum“ wird von 25. bis 26. Februar 2025 an der Universität für Weiterbildung Krems stattfinden.

Weitere Informationen:

https://www.donau-uni.ac.at/transformationsforum

Quelle – Presseaussendung Österreichisches Transformationsforum, Donau Universität Krems, 7. März 2024

Bildergalerie: Transformationsforum 2024 – für den sozial-ökologischen Wandel // 05.+06.03.2024:

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Allgemein

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CEOs FOR FUTURE CEOsFORFUTURE Energiewende Karl Kienzl Klimaschutz Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit Transformationsforum

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