Wien, 18. Juni 2025– 97 CEOs & Topmanager:innen von 85 führenden Unternehmen haben sich in der Initiative CEOs FOR FUTURE zusammengeschlossen – mit einer klaren Botschaft: Österreich muss jetzt handeln, um wettbewerbsstark, resilient und klimafit zu bleiben. Gemeinsam sind die Mitgliedsunternehmen bereit, bis 2030 rund 45 Milliarden Euro in Dekarbonisierung, Energiewende und Kreislaufwirtschaft zu investieren – vorausgesetzt, gemeinsam mit der Politik werden verlässliche und zukunftsweisende Rahmenbedingungen geschaffen.
„Nachhaltigkeit ist kein ideologisches Projekt – sie ist der Schlüssel für wirtschaftliche Stärke und Zukunftssicherheit“, betont Birgit Kraft-Kinz, Mitgründerin von CEOs FOR FUTURE. Der Schulterschluss von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sei entscheidend, um die nötige Transformation mit Nachdruck umzusetzen – das belegt auch das aktuelle Statement von CEOs FOR FUTURE„Zukunftschancen für die neue Wirtschaft“. Karl Kienzl, CEOs FOR FUTURE Gründer und Obmann, unterstreicht: „Österreich ist in vielen Bereichen der Umwelttechnologie nach wie vor führend. Damit kann die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft mit Mut erfolgreich gemeinsamen fortgesetzt werden.“
Zentrale Hebel für einen erfolgreichen Standort sieht CEOs FOR FUTURE etwa in einer sicheren und leistbaren Energie- und Rohstoffversorgung, dem Ausbau der für die Transformation notwendigen Infrastruktur, der Förderung von Digitalisierung und Forschung, sowie in der Ausbildung und Sicherung von Fachkräften. Weitere Forderungen: Stärkung der Kreislaufwirtschaft, Stabilisierung globaler Lieferketten und gezielte Entlastung der Unternehmen – etwa durch niedrigere Lohnnebenkosten und der Reduktion auf zielgerichtete Bürokratie.
Christiane Brunner, Vorständin von CEOs FOR FUTURE und Initiatorin des Climate Business Circle, unterstreicht: „CEOs FOR FUTURE Mitgliedsunternehmen sind bereit, große Summen in die Hand zu nehmen und 45 Milliarden Euro bis 2030 in konkrete Projekte zu investieren. Was wir dafür brauchen, sind klare Signale und die richtigen Rahmenbedingungen. Mit unserer Energiesystemvision haben wir gezeigt, dass Energiewende Basis für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie ist.“
Wie wichtig eine klare Ausrichtung auf ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) ist, zeigt auch der aktuelle CRIF Observatory Report: Unternehmen mit guter ESG-Performance erzielen nicht nur 71 % des Gesamtumsatzes aller zertifizierten Firmen, sondern haben auch ein 50 % geringeres wirtschaftliches Risiko. „Wer nachhaltig wirtschaftet, ist stabiler und erfolgreicher“, erklärt Ruth Moss von CRIF Austria.
Ulrich Streibl, CEO der oekostrom AG, bringt es auf den Punkt: „Erneuerbare Energien machen uns unabhängiger von geopolitischen Krisen, senken langfristig die Energiepreise und schaffen Arbeitsplätze. Jetzt braucht es Mut zur Investition, einen raschen Ausbau sowie Abbau regulatorischer Hürden.“ Neben der Versorgungssicherheit gibt es klare ökonomische Argumente: Wind- und Sonnenstrom sind deutlich günstiger als fossile Energien.
Die CEOs FOR FUTURE Unternehmen verstehen ihr aktuelles Statement als Appell und Angebot zugleich: Transformation gelingt nur gemeinsam – und die Wirtschaft ist bereit, ihren Teil beizutragen.
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Das CEOs FOR FUTURE Statement „ZUKUNFTSCHANCEN FÜR DIE NEUE WIRTSCHAFT“ wird von diesen 53 Unternehmen unterstützt:
ACREDIA Versicherung AG I alea + partner GmbH I Andrea Stürmer I ATP sustain GmbH I BILLA AG I Boutiquehotel Stadthalle I Blün I COLLECTIVE ENERGY I CRIF I DELTA AG I DHL Express Austria I Drei Österreich I enshilft (Austria) GmbH I Eurest Restaurationsbetriebsgesellschaft m.b.H. I EQUANS Austria GmbH I fair-finance Vorsorgekasse AG I Fiskalrat – Christoph Badelt I Ghezzo GmbH I GREEMER I Greiner Packaging International I Halle E+G BetriebsgmbH I Heinz Stiastny – Senior Manager Public Business ARROW ECS Austria I IBM Österreich I ista Österreich GmbH I KPPK Ziviltechniker GmbH I Madaster Austria I Michaela Mischek Bauträger GmbH I Nationalparkverwaltung Neusiedler See-Seewinkel I OBSERVER I oekostrom AG I Orbyz Media – Caroline Gager-Palfy I Österreichische Bundesforste AG I Ottakringer Getränke AG I PROFES – Professional Energy Services I PÜSPÖK Erneuerbare Energie I proNPO I PwC Österreich I QR Energy I Reclay Group I Salzburg AG I Schiefer Rechtsanwälte I SCHIG mbH I Schneider Electric Austria I Sinnova Holding AG I Sodexo Service Solutions Austria I STEPSAHEAD Energiesysteme I ubicube GmbH I VBV – Vorsorgekasse AG I VELLO I WEB Windenergie AG I Wien Energie I Windkraft Simonsfeld AG I Zukunftsanker – Allora, Peter Ulm
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